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Geschichte des Friedhofs

Der  Friedhof gehört zu den ältesten in Dresden. Er wurde 1675 angelegt, weil der alte (um die Kirche gelegene) zu klein geworden war. Der Eingang führte ursprünglich durch ein heute zugemauertes Tor, dass vermutlich im Jahre 1802 im Zusammenhang mit einer Erweiterung mit einem Grabmal verschlossen wurde. In dieser Zeit begann man auch, dem Gräberfeld seine heutige Anlage zu geben: die Quartiere erhielten eine einheitliche und regelmäßige Form, es wurden Alleen angelegt und Hecken gepflanzt. Die Friedhofskapelle wurde im Jahr 1891 geweiht, die Totenhalle stammt aus dem Jahr 1907.

Bedeutende Gräber

Eines der bekanntesten Gräber auf dem Leubener Friedhof ist vermutlich das Grab von Friederike Caroline Neuber (†1760), genannt die Neuberin, die auch als "Mutter des deutschen Schauspiels" bekannt ist.

Auf dem Friedhof sind unter anderem auch Christian Gärtner (†1782), Garnbleicher und Bauernastronom in Tolkewitz, der Gemeindevorsteher Otto Dittrich (†1929) - er ließ das Leubener Rathaus errichten - und der Pfarrer Georg Rudolph Julius Hünnersdorf (†1900) - während seiner Amtszeit wurde die Himmelfahrtskirche erbaut - beigesetzt.